1955 wurde durch den Ministerrat der DDR der Aufbau des Kombinates Schwarze Pumpe bei der gleichnamigen Ortschaft in der Nähe von Spremberg beschlossen. Ziel war es, die in der Nähe gewonnene Braunkohle zur Produktion von Frischdampf und zur Weiterverarbeitung in Brikettfabriken und Kokereien umfangreich zu nutzen. Durch Verbundtechnologien konnte ein Wirkungsgrad von über 75% erzielt werden.
Bereits am 01.07.1955 wurden die Arbeiten zum Vorprojekt Bau KSP aufgenommen. Im Wesentlichen waren drei Baustufen für den Aufbau des Kombinates vorgesehen, um in einem Zeitraum von nur acht Jahren alle Produktions- und sonstigen Anlagen zu errichten. Der erste Spatenstich erfolgte am 31.08.1955. Am 23.04.1956 wurde der VEB Aufbauleitung Schwarze Pumpe gegründet, der zum 01.04.1958 in den VEB Kombinat Schwarze Pumpe (KSP) überführt wurde. Zum 01.01.1970 wurde daraus der VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe – Stammbetrieb (GSP).
Neben einigen wenigen Dampflokomotiven wurde bereits von Anfang an eine umfangreiche Flotte sortengleicher Fahrzeuge beschafft. Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Betriebsnummern geben die Leistung an (1/10 der PS-Leistung). Leider ist für viele Fahrzeuge die Betriebsnummer nicht bekannt; aufgrund der Systematik sind sie aber eindeutig in Leistungsklassen zu unterteilen.
Bereits am 01.07.1955 wurden die Arbeiten zum Vorprojekt Bau KSP aufgenommen. Im Wesentlichen waren drei Baustufen für den Aufbau des Kombinates vorgesehen, um in einem Zeitraum von nur acht Jahren alle Produktions- und sonstigen Anlagen zu errichten. Der erste Spatenstich erfolgte am 31.08.1955. Am 23.04.1956 wurde der VEB Aufbauleitung Schwarze Pumpe gegründet, der zum 01.04.1958 in den VEB Kombinat Schwarze Pumpe (KSP) überführt wurde. Zum 01.01.1970 wurde daraus der VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe – Stammbetrieb (GSP).
Neben einigen wenigen Dampflokomotiven wurde bereits von Anfang an eine umfangreiche Flotte sortengleicher Fahrzeuge beschafft. Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Betriebsnummern geben die Leistung an (1/10 der PS-Leistung). Leider ist für viele Fahrzeuge die Betriebsnummer nicht bekannt; aufgrund der Systematik sind sie aber eindeutig in Leistungsklassen zu unterteilen.
Zur Erstausstattung ab 1956 gehörten die LKM-Lokomotiven des Typs N 4(b). Nach nur rund zehnjähriger Betriebszeit wurden sie abgegeben, da leistungsstärkere Maschinen des Typs V 10 B und V 18 zur Verfügung standen.
Bisher nur eine Lok des Typs BN 150 ist für das KSP bekannt. Für diese Lok fehlt jedoch die Betriebsnummer, so dass nicht bekannt ist, ob die Leistungsklasse 15 vergeben wurde.
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