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Wehrmachtslokomotiven
Durch die Aufrüstung der Deutschen Wehrmacht vor dem Zweiten Weltkrieg ergab sich beim Militär eine große Nachfrage an schnell einsatzbaren, einfach zu bedienenden Lokomotiven, um genügend Traktionsmittel für die anstehenden umfangreichen Transportaufgaben zu besitzen.

Aus diesem Grunde wurde die AGM - Arbeitsgemeinschaft Motorlokomotiven - ins Leben gerufen, die ab 1936 an der Entwicklung eines standardisierten Programmes für Regelspur-Motorlokomotiven arbeitete.

Von den Entwürfen wurden folgende Typen realisiert:


Die dreiachsigen Maschinen wurde wahlweise mit Abgaskühlung, einer frühen Form des Explosionsschutzes, gebaut. Erkennbar ist dieses an einem der Typenbezeichnung beigestellten "K".

Die stückzahlenstärkste Maschine der Wehrmachts-Regelspur-Lokomotive ist die WR 360 C14, die ab 1938 bei den meisten deutschen Motorlokomotivfabriken gefertigt wurde. Inklusive der Neubauten in der Nachkriegszeit wurden insgesamt 279 Lokomotiven dieses Typs gebaut. Nach dem Krieg verbleiben zahlreiche Lokomotiven bei den Staatsbahnen in Ost- und Westdeutschland. Andere Maschine verschlug es zu Privatbahnen und Industriebetrieben. Aber auch im gesamten europäischen Ausland waren WR-Lokomotiven zu finden.