Ende der 1950er Jahre erwarb eine private Investorengruppe aus der Bundesrepublik Deutschland (70 %) und aus Italien (30 %) eine Bergbaukonzession im Bong Range-Gebiet und gründete die DELIMCO-Bergbaugesellschaft. Ziel war die Rohstoffversorgung deutscher Stahlwerke und italienischer Stahlwerke mit Eisenerz.
Die Eisenerz-Mine im County Bong wurde von der Firma Gewerkschaft "Exploration" in Düsseldorf geplant und gebaut. Die Exploration und Bergbau gehörte zur Barbara Erzbergbau und diese zu 100 % zur ATH (August Thyssen-Hütte). Die Bong Mining Company (BMC) vor Ort war zu 51 % im Eigentum des liberianischen Staates und zu 49 % im Eigentum der Investoren aus Deutschland sowie des staatlichen italienischen Stahlkonzerns. 1962 begann der Bau der „Bong-Mine“. Das Gelände wurde für 70 Jahre gepachtet. Als Transportweg für das gewonnene Eisenerz wurde während desAufbaus der Mine eine Bahnstrecke angelegt, die als Bong-Mine-Railroad bekannt wurde. Sie begann im Freihafen von Monrovia und führte zur Erzaufbereitungsanlage des Bergbaubetriebes. Die Bahn war später auch für den Transport des Baumaterials, der Bergbautechnik und der allgemeinen technischen Versorgung zuständig. Als Fahrzeuge kamen ausschließlich deutsche Fabrikate zum Einsatz. Nach den ersten beiden Rangierlokomotiven aus dem Standardprogramm von Krauss-Maffei lieferte der gleiche Hersteller vier speziell nach den Anforderungen der BMC-Anschlußbahn konstruierte diesel-elektrische Drehgstelllokomotiven. Der Aufbau entsprach dem der Bundesbahn-Einheitslokomotiven der Baureihe E 40.
Während des Liberianischen Bürgerkrieges waren die Bergbausiedlung und das Minengelände mehrfach Ziel von Überfällen bewaffneter Rebellen und Verbrecher. Zur Sicherheit der europäischen Mitarbeiter, es gab auch einige Italiener und Österreicher, wurde im April 1990 die Erzförderung eingestellt und die letzten Mitarbeiter und Bewohner mit drei Flügen einer Transall-Maschine der Bundeswehr auf dem Luftweg nach Sierra Leone ausgeflogen. Die Mine wurde geplündert und verfiel zusehens.
Im Jahr 2003 nahm die private Gesellschaft GeoServices Inc. den Verkehr auf der ehemaligen BMC-Anschlußbahn mit vier gebraucht in Deutschland gekauften Lokomotiven (drei Köf III und eine Krupp 440 PS) wieder auf, wobei die Maschine von Krupp bereits mit einem Getriebeschaden eintraf und nicht zum Einsatz kam. Der anfänglich durchgeführte Personenverkehr wurde aus rechtlichen Gründen nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Danach wurde in geringem Umfang Güterverkehr durchgeführt und Personen-Sonderzüge gefahren.
2009 stiegen die Chinesen in das Unternehmen ein, welches seitdem als CUI - China Union Investment (Liberia) Bong Mines Co. Ltd. firmiert. Die drei Kleinloks wurden orange lackiert und als Loks "1" bis "3" bezeichnet. Alle drei Loks waren im September 2016 noch vorhanden. Lok 1 befand sich betriebsfähig in Monrovia-Freeport für den Einsatz vor Arbeitszügen. Lok 2 war im Einsatz vor dem Zug nach Bong Town, während Lok 3 nicht betriebsfähig ebenfalls in Monrovia-Freeport stand.
Die Eisenerz-Mine im County Bong wurde von der Firma Gewerkschaft "Exploration" in Düsseldorf geplant und gebaut. Die Exploration und Bergbau gehörte zur Barbara Erzbergbau und diese zu 100 % zur ATH (August Thyssen-Hütte). Die Bong Mining Company (BMC) vor Ort war zu 51 % im Eigentum des liberianischen Staates und zu 49 % im Eigentum der Investoren aus Deutschland sowie des staatlichen italienischen Stahlkonzerns. 1962 begann der Bau der „Bong-Mine“. Das Gelände wurde für 70 Jahre gepachtet. Als Transportweg für das gewonnene Eisenerz wurde während desAufbaus der Mine eine Bahnstrecke angelegt, die als Bong-Mine-Railroad bekannt wurde. Sie begann im Freihafen von Monrovia und führte zur Erzaufbereitungsanlage des Bergbaubetriebes. Die Bahn war später auch für den Transport des Baumaterials, der Bergbautechnik und der allgemeinen technischen Versorgung zuständig. Als Fahrzeuge kamen ausschließlich deutsche Fabrikate zum Einsatz. Nach den ersten beiden Rangierlokomotiven aus dem Standardprogramm von Krauss-Maffei lieferte der gleiche Hersteller vier speziell nach den Anforderungen der BMC-Anschlußbahn konstruierte diesel-elektrische Drehgstelllokomotiven. Der Aufbau entsprach dem der Bundesbahn-Einheitslokomotiven der Baureihe E 40.
Während des Liberianischen Bürgerkrieges waren die Bergbausiedlung und das Minengelände mehrfach Ziel von Überfällen bewaffneter Rebellen und Verbrecher. Zur Sicherheit der europäischen Mitarbeiter, es gab auch einige Italiener und Österreicher, wurde im April 1990 die Erzförderung eingestellt und die letzten Mitarbeiter und Bewohner mit drei Flügen einer Transall-Maschine der Bundeswehr auf dem Luftweg nach Sierra Leone ausgeflogen. Die Mine wurde geplündert und verfiel zusehens.
Im Jahr 2003 nahm die private Gesellschaft GeoServices Inc. den Verkehr auf der ehemaligen BMC-Anschlußbahn mit vier gebraucht in Deutschland gekauften Lokomotiven (drei Köf III und eine Krupp 440 PS) wieder auf, wobei die Maschine von Krupp bereits mit einem Getriebeschaden eintraf und nicht zum Einsatz kam. Der anfänglich durchgeführte Personenverkehr wurde aus rechtlichen Gründen nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Danach wurde in geringem Umfang Güterverkehr durchgeführt und Personen-Sonderzüge gefahren.
2009 stiegen die Chinesen in das Unternehmen ein, welches seitdem als CUI - China Union Investment (Liberia) Bong Mines Co. Ltd. firmiert. Die drei Kleinloks wurden orange lackiert und als Loks "1" bis "3" bezeichnet. Alle drei Loks waren im September 2016 noch vorhanden. Lok 1 befand sich betriebsfähig in Monrovia-Freeport für den Einsatz vor Arbeitszügen. Lok 2 war im Einsatz vor dem Zug nach Bong Town, während Lok 3 nicht betriebsfähig ebenfalls in Monrovia-Freeport stand.
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