Die erste Diesellok der Halberger Hütte war eine meterspurige Jung-Lokomotive, die in der zweiten Hälfte der 1930er Jahr angeschafft wurde.
Binnen kurzer Zeit wurde der normalspurige und der schmalspurige Fuhrpark ab 1956 durch die Beschaffung von Deutz-Lokomotiven vollständig verdieselt. Die meterspurigen Lokomotiven wurden ursprünglich direkt im Anschluß an die sechs normalspurigen Lokomotiven benummert. In den 1970er Jahren entschloß man sich, für die Schmalspurmaschinen einen gesonderten Nummernkreis zu eröffnen.
Mitte der 1990er Jahre wurde der Schmalspurbetrieb eingestellt. Der verbliebene Rest des Normalspurbetriebes wurde an einen Dienstleister abgeben.
Normalspur - Erstbeschaffung
Schmalspur - Erstbeschaffung
Normalspur - Weitere Beschaffungen
Schmalspur - Neuer Nummernkreis
Die Belegung der Betriebsnummern 12 und 13 durch die beiden 1972 beschafften Normalspurlokomotiven im Anschluß an die von Schmalspurlokomotiven belegten Betriebsnummern läßt den Schluß zu, dass das neue Nummernschema für den Schmalspur-Fuhrpark erst kurz danach eingeführt wurde. Zwei 1977 und 1980 beschaffte Gmeinder-Loks erhielten aber schon Betriebsnummern aus dem neuen Nummernkreis.
Durch die beiden Neubeschaffungen konnten die drei ältesten Schmalspur-Diesel freigesetzt und verkauft werden. Die letzten 10 Jahre wurde der Schmalspurbetrieb mit den vier verbliebenen Fahrzeugen durchgeführt. Im September 1994 konnten alle vier Maschinen nur noch abgestellt angetroffen werden. Während der Verbleib der beiden Deutz-Loks unbekannt ist, fanden die beiden modernen Gemeinder noch eine Heimat in der Schweiz, wo sie auch im Jahr 2015 noch anzutreffen waren.
Normalspurfahrzeuge des Rangierdienstleisters
Die Firma RST Rangier-, Service- und Transportgesellschaft mbH aus St. Ingbert übernahm in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre den verbliebenen Restbetrieb auf der normalspurigen Anschlußbahn. Es wurden neben einer Henschel-Maschine auch zwei Deutz-Lokomotiven aus dem Bestand der Halberger Hütte übernommen, von denen aber wohl nur eine als betriebsfähige Reservemaschine zum Einsatz kam. Kurz nach der Übernahme des Ranigierdienstes wurde ein Zweiwege-Unimog neu beschafft und im Regeldienst neben der Henschel eingesetzt.
Die beiden Deutz-Maschinen aus der Erstausstattung wurden 2004 verschrottet. Die Henschel wurde 2007 verkauft. Damit befinden sich keine Lokomotiven der Halberger Hütte mehr an ihrem ursprünglichen Einsatzort.