Die Gründung der Rheinischen Braunkohlenwerke AG war das Ende eines langen Konzentrationsprozesses im Bereich des Rheinischen Braunkohlenbergbaues.
1948 wurde der „Verein Rheinische Braunkohlenwerke e. V.“, zu dem sich 14 Unternehmen zusammenschlossen, gegründet, und am 25. April 1950 trat das Gesetz über die Gesamtplanung im Rheinischen Braunkohlenrevier (Braunkohlengesetz BrKG) und die Gründung des Braunkohlenausschusses (BKA) als Planungsausschuss für das Braunkohlerevier in Kraft. Die Rekultivierung wurde gesetzlich geregelt. Grund waren die Lagerstättenverhältnisse, die ein Umdenken erzwangen Es fiel die Entscheidung für wenige Großtagebaue in Form von Tieftagebauen und ein neues Abbaukonzept bis 2000 entstand. Diese Entscheidung hatte einen größeren Flächenbedarf zur Folge und bedeutete die Umsiedlung weiterer Dörfer sowie die anschließende Rekultivierung der Tagebauflächen.
1959 und 1960 kam es zur Gründung der „Rheinischen Braunkohlenwerke AG“: fünfzehn verschiedene Braunkohlebergbauunternehmen fusionierten oder wurden von größeren Unternehmen aufgekauft. Die Fusion der vier großen Braunkohleunternehmen war der Höhepunkt dieser Entwicklung. 1960 wurden die „Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlebergbau und Brikettfabrikation“ in Köln (RAG), die „Braunkohlen- und Brikettwerke Roddergrube AG“ in Brühl, die BIAG Zukunft in Eschweiler und die „Braunkohlenwerke Neurath AG“ in Düsseldorf zur „Rheinischen Braunkohlenwerke AG“ (Rheinbraun) mit Sitz in Köln vereinigt.
1989 wurde die Firma des Unternehmens in Rheinbraun AG geändert. Die Rheinbraun wurde im RWE-Konzern als hundertprozentige Tochter geführt. Rund 15 Prozent der elektrischen Energie in Westdeutschland wurde aus Braunkohle der Rheinbraun AG gewonnen.
Die Rheinbraun betrieb für den Kohletransport ein eigenes Kohlenbahnnetz, das an die RWE Power überging. Diese Strecken sind mit 50 Hz Einphasenwechselstrom von 6 kV elektrifiziert, daher wurden spezielle Lokomotiven angeschafft. Dies ist die einzige Anwendung von 50 Hz Einphasenwechselstrom für Bahntraktion in den alten Bundesländern.
Nach der Fusion zwischen RWE und VEW im Jahr 2000 wurde der Name in RWE Rheinbraun AG geändert. Im Zuge dieser Umstrukturierung wurden die Braunkohlenkraftwerke im rheinischen Braunkohlenrevier der RWE Rheinbraun AG zugeordnet. Somit war aus dem reinen Braunkohleförderer und -veredeler ein Braunkohleverstromer geworden. Gleichzeitig wurde dabei die RWE Power AG geschaffen, deren Kerngeschäft die Stromerzeugung in Steinkohlen-, Kernkraft- und Laufwasserkraftwerken ist.
Im Oktober 2003 wurde die gesamte RWE-Holding umstrukturiert und die beiden stromerzeugenden Gesellschaften RWE Rheinbraun AG und RWE Power AG unter dem Namen RWE Power AG mit Sitz in Essen und Köln zusammengefasst.
Text: gekürzt aus wikipedia
1948 wurde der „Verein Rheinische Braunkohlenwerke e. V.“, zu dem sich 14 Unternehmen zusammenschlossen, gegründet, und am 25. April 1950 trat das Gesetz über die Gesamtplanung im Rheinischen Braunkohlenrevier (Braunkohlengesetz BrKG) und die Gründung des Braunkohlenausschusses (BKA) als Planungsausschuss für das Braunkohlerevier in Kraft. Die Rekultivierung wurde gesetzlich geregelt. Grund waren die Lagerstättenverhältnisse, die ein Umdenken erzwangen Es fiel die Entscheidung für wenige Großtagebaue in Form von Tieftagebauen und ein neues Abbaukonzept bis 2000 entstand. Diese Entscheidung hatte einen größeren Flächenbedarf zur Folge und bedeutete die Umsiedlung weiterer Dörfer sowie die anschließende Rekultivierung der Tagebauflächen.
1959 und 1960 kam es zur Gründung der „Rheinischen Braunkohlenwerke AG“: fünfzehn verschiedene Braunkohlebergbauunternehmen fusionierten oder wurden von größeren Unternehmen aufgekauft. Die Fusion der vier großen Braunkohleunternehmen war der Höhepunkt dieser Entwicklung. 1960 wurden die „Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlebergbau und Brikettfabrikation“ in Köln (RAG), die „Braunkohlen- und Brikettwerke Roddergrube AG“ in Brühl, die BIAG Zukunft in Eschweiler und die „Braunkohlenwerke Neurath AG“ in Düsseldorf zur „Rheinischen Braunkohlenwerke AG“ (Rheinbraun) mit Sitz in Köln vereinigt.
1989 wurde die Firma des Unternehmens in Rheinbraun AG geändert. Die Rheinbraun wurde im RWE-Konzern als hundertprozentige Tochter geführt. Rund 15 Prozent der elektrischen Energie in Westdeutschland wurde aus Braunkohle der Rheinbraun AG gewonnen.
Die Rheinbraun betrieb für den Kohletransport ein eigenes Kohlenbahnnetz, das an die RWE Power überging. Diese Strecken sind mit 50 Hz Einphasenwechselstrom von 6 kV elektrifiziert, daher wurden spezielle Lokomotiven angeschafft. Dies ist die einzige Anwendung von 50 Hz Einphasenwechselstrom für Bahntraktion in den alten Bundesländern.
Nach der Fusion zwischen RWE und VEW im Jahr 2000 wurde der Name in RWE Rheinbraun AG geändert. Im Zuge dieser Umstrukturierung wurden die Braunkohlenkraftwerke im rheinischen Braunkohlenrevier der RWE Rheinbraun AG zugeordnet. Somit war aus dem reinen Braunkohleförderer und -veredeler ein Braunkohleverstromer geworden. Gleichzeitig wurde dabei die RWE Power AG geschaffen, deren Kerngeschäft die Stromerzeugung in Steinkohlen-, Kernkraft- und Laufwasserkraftwerken ist.
Im Oktober 2003 wurde die gesamte RWE-Holding umstrukturiert und die beiden stromerzeugenden Gesellschaften RWE Rheinbraun AG und RWE Power AG unter dem Namen RWE Power AG mit Sitz in Essen und Köln zusammengefasst.
Text: gekürzt aus wikipedia