Die Türkische Staatsbahn TCDD griff immer gerne auf deutsche Lokomotivkonstruktionen zurück. Dabei gab es bei der Beschaffung alle Facetten:
- Neubeschaffung aus Deutschland
- Teilebeschaffung aus Deutschland und Montage in der Türkei
- Lizenzbauten
- Gebrauchtkäufe von der DB
Die Baureihen wurden in der Regel in kleinen Baulosen beschafft.
Die türkische Baureihen- und Betriebsnummernsystematik ist nicht immer ganz eindeutig. Schon die ersten Nachkriegslieferungen vom MaK erhielten 1954 die Baureihenbezeichnungen DH 3 und DH 8. Diese spiegelten sich aber nicht in den Betriebsnummern wider, die nach dem alten Schema für Dampflokomotiven aus der Anzahl der angetriebenen Achsen und der Gesamtachszahl sowie - durch einen Punkt getrennt - einer laufenden Betriebsnummer bestanden. Später floß die Baureihenbezeichnung, die sich aus Motortyp und Kraftübertragung und einem Hundertstel der Leistung zusammensetzt, mit die Betriebsnummer ein. Allerdings wurden anfänglich die Buchstaben nicht mit angeschrieben.
Änderungen der Betriebsnummernsystematik wurden nicht an den Fahrzeugen nachvollzogen, d. h. es fanden allenfalls buchmäßige Umzeichnungen statt. Die bei Ablieferung angebrachten Nummernschilder verblieben bis zum Einsatzende an den Fahrzeugen.
Neben den deutschen Konstruktionen wurde ganz überwiegend auf amerikanische, diesel-elektrische Antriebskonstruktionen zurückgegriffen. Nachfolgend werden aber nur die deutschen Maschinen bzw. Konstruktionen aufgeführt.
- Neubeschaffung aus Deutschland
- Teilebeschaffung aus Deutschland und Montage in der Türkei
- Lizenzbauten
- Gebrauchtkäufe von der DB
Die Baureihen wurden in der Regel in kleinen Baulosen beschafft.
Die türkische Baureihen- und Betriebsnummernsystematik ist nicht immer ganz eindeutig. Schon die ersten Nachkriegslieferungen vom MaK erhielten 1954 die Baureihenbezeichnungen DH 3 und DH 8. Diese spiegelten sich aber nicht in den Betriebsnummern wider, die nach dem alten Schema für Dampflokomotiven aus der Anzahl der angetriebenen Achsen und der Gesamtachszahl sowie - durch einen Punkt getrennt - einer laufenden Betriebsnummer bestanden. Später floß die Baureihenbezeichnung, die sich aus Motortyp und Kraftübertragung und einem Hundertstel der Leistung zusammensetzt, mit die Betriebsnummer ein. Allerdings wurden anfänglich die Buchstaben nicht mit angeschrieben.
Änderungen der Betriebsnummernsystematik wurden nicht an den Fahrzeugen nachvollzogen, d. h. es fanden allenfalls buchmäßige Umzeichnungen statt. Die bei Ablieferung angebrachten Nummernschilder verblieben bis zum Einsatzende an den Fahrzeugen.
Neben den deutschen Konstruktionen wurde ganz überwiegend auf amerikanische, diesel-elektrische Antriebskonstruktionen zurückgegriffen. Nachfolgend werden aber nur die deutschen Maschinen bzw. Konstruktionen aufgeführt.
Baureihe | Betriebsnummern | Bauart | Stückzahl | Baujahre | Hersteller | Bemerkungen |
DH 3 | 33.101 - 33.138 | C-dh | 38 | 1953 - 1954 | MaK | siehe www.loks-aus-kiel.de |
DH 3 601 - DH 3 625 | C-dh | 25 | 1968 - 1975 | ELMS | türkischer Lizenzbau (nicht in der Datenbank erfasst) | |
DH 6 | DH 6 501 - DH 6 513 | C-dh | 13 | 1958 - 1959 | Krupp / Esslingen | V 60, Neulieferung über Eurofima |
DH 6 514 - DH 6 540 | C-dh | 27 | 1956 - 1963 | divers | V 60, Gebrauchtkäufe von der DB | |
DH 8 | 44.101 - 44.106 | D-dh | 6 | 1954 | MaK | siehe www.loks-aus-kiel.de |
DH 11 | DH 11 001 - DH 11 015 | B'B'-dh | 15 | divers | divers | ex DB-V 100, siehe www.v100.de |
DE 11 | DE 11 001 - 020 | Bo'Bo'-de | 20 | 1985 - 1986 | Krauss-Maffei | zum Teil als Teilesätze geliefert |
DE 11 021 - 085 | Bo'Bo'-de | 65 | 198x | TÜLOMSAS | türkischer Lizenzbau (nicht in der Datenbank erfasst) | |
DH 27 | DH 27 001 - 003 | C'C'-dh | 3 | 1961 | Krauss-Maffei | Neukonstruktion |