Das 1871 gegründete Werk wurde 1923 von der Buderus'schen Handelsgesellschaft mbH, Wetzlar, übernommen, bleibt aber als selbstständige Aktiengesellschaft bestehen. Neben Amaturen gehörten auch Motoren zur Angebotspalette. 1913 entwickelt man ein Rangierfahrzeug mit Verbennungsmotor. Dieser "Breuer-Lokomotor" ist durch sein charakteristisches Aussehen recht bekannt und wurde bis 1957 ins In- und Ausland geliefert. Der kleine, und damit relativ leichte Breuer-Lokomotor zeichnet sich besonders dadurch aus, dass das Fahrzeug den gekuppelten Waggon anhebt und somit dessen Gewicht mit nutzt. Das geringe Gewicht des Fahrzeug selbst wurde so kompensiert.
Die Breuer-Werke AG wurden am 26. August 1969 auf die Firma Krauss-Maffei in München übertragen.
Quelle für Texte und Tabellen: www.lokfabriken.de.
Die Breuer-Werke AG wurden am 26. August 1969 auf die Firma Krauss-Maffei in München übertragen.
Quelle für Texte und Tabellen: www.lokfabriken.de.
Typ | Leistung | Dienstgewicht | max. Zugkraft | Motor | Bauzeit | Fabriknummernkreise |
Typ I | um 10 PS | 1.800 kg | um 80 t | Benzin | 1916 - 1929 | 1 - xxx |
Typ II | 28 PS | 2.400 kg | 230 t | Benzin | 1916 - 1929 | 1 - xxx |
Typ III | 40 PS | 3.800 kg | 350 t | Benzin | 1927 - 1939 | 1001 - 1436 |
Typ IV | 65 PS | 5.200 kg | 420 t | Benzin / Diesel (Typ IV D) | 1929 - 1945 | 2001 - 2230 |
Typ V | 80 PS | 5.800 kg | 500 t | Diesel (wasser- oder luftgekühlt) (Typ VL) | 1948 - 1957 | 3001 - 3095 |
Für die verschiedenen Typen sind anscheinend getrennte Fabriknummernkreise festgelegt worden. Angegeben ist jeweils die niedrigste und die höchste bekannte Fabriknummer. Für die Typen I und II sind nahezu keine Fabriknummern bekannt, so daß eine Aussage über eventuelle Fabriknummernkreise hier nicht getroffen werden kann.