Das Jahr 1891 gilt als Gründungsjahr des Thyssen-Konzerns. In diesem Jahr hatten August Thyssen und sein Bruder Joseph alle Kuxe der nicht sonderlich florierenden „Gewerkschaft Deutscher Kaiser“ (ursprünglich Gewerkschaft Hamborn) übernommen und begann, die Steinkohlenzeche um ein Stahl- und Walzwerk zu erweitern. Damit war die Keimzelle für die Montanindustrie im Duisburger Norden gelegt, die durch ständiges Wachstum und enge räumliche und kaufmännische Verflechtungen ein engmaschiges Werkbahnnetz entstehen ließ. Dabei wurden schon früh die Hauptabfuhrlinien elektrifiziert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete man das Transportwesen neu. Die verschiedenen Unternehmen brachten ihre Transportbetriebe im Oktober 1949 in die „Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR“ – kurz EH – ein. Unter dieser Führung wurde der Bahnbetrieb für die Stahlindustrie und die Bergwerke im Duisburg Norden zusammengefasst. Auch nach Gründung der Ruhrkohle AG im Jahr 1969 wurde der Betrieb weiter durch EH durchgeführt. Zum 01.10.1990 erfolgte die Umfirmierung des „Gemeinschaftsbetriebes“ in die „Eisenbahn und Häfen GmbH“. Nach Stilllegung des letzten Bergwerkes – Zeche Lohberg in Dinslaken – Ende 205 wurden nur noch Verkehre für den Stahlbereich gefahren. Zum 25.05.2011 wurde die Eisenbahn und Häfen GmbH auf die TKSE - ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg, verschmolzen. Der Bahn- und Hafenbetrieb gehört heute zum Logistik-Bereich von TKSE.
Der Fuhrpark unterlag einem ständigen Wandel. Immer leistungsfähigere Elektro- und Diesellokomotiven lösten die Dampftraktion ab Mitte der 1960er Jahre vollständig ab. Auch wurden immer wieder Bahnbetriebe benachbarter Unternehmen übernommen, so dass dem Fuhrpark weitere Fahrzeuge zugeführt worden. Vereinheitlichungsbemühungen führten zu umfangreichen Bestellungen gleichartiger Lokomotiven. Heute besteht der Fuhrpark aus einer großen Diesellokflotte, die sich auf wenige Typen beschränkt. Zahlreiche Lokomotiven sind für die Benutzung öffentlicher Infrastruktur nach EBO zugelassen.
Nachfolgend wird versucht, chronologisch die Entwicklung des Fuhrparks nachzuzeichnen. Dazu werden die Fuhrparkbestände zu bestimmten Stichtagen aufgeführt.
Auch die einzelnen Betriebsübernahmen bedürfen der näheren Betrachtung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete man das Transportwesen neu. Die verschiedenen Unternehmen brachten ihre Transportbetriebe im Oktober 1949 in die „Gemeinschaftsbetrieb Eisenbahn und Häfen GbR“ – kurz EH – ein. Unter dieser Führung wurde der Bahnbetrieb für die Stahlindustrie und die Bergwerke im Duisburg Norden zusammengefasst. Auch nach Gründung der Ruhrkohle AG im Jahr 1969 wurde der Betrieb weiter durch EH durchgeführt. Zum 01.10.1990 erfolgte die Umfirmierung des „Gemeinschaftsbetriebes“ in die „Eisenbahn und Häfen GmbH“. Nach Stilllegung des letzten Bergwerkes – Zeche Lohberg in Dinslaken – Ende 205 wurden nur noch Verkehre für den Stahlbereich gefahren. Zum 25.05.2011 wurde die Eisenbahn und Häfen GmbH auf die TKSE - ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg, verschmolzen. Der Bahn- und Hafenbetrieb gehört heute zum Logistik-Bereich von TKSE.
Der Fuhrpark unterlag einem ständigen Wandel. Immer leistungsfähigere Elektro- und Diesellokomotiven lösten die Dampftraktion ab Mitte der 1960er Jahre vollständig ab. Auch wurden immer wieder Bahnbetriebe benachbarter Unternehmen übernommen, so dass dem Fuhrpark weitere Fahrzeuge zugeführt worden. Vereinheitlichungsbemühungen führten zu umfangreichen Bestellungen gleichartiger Lokomotiven. Heute besteht der Fuhrpark aus einer großen Diesellokflotte, die sich auf wenige Typen beschränkt. Zahlreiche Lokomotiven sind für die Benutzung öffentlicher Infrastruktur nach EBO zugelassen.
Nachfolgend wird versucht, chronologisch die Entwicklung des Fuhrparks nachzuzeichnen. Dazu werden die Fuhrparkbestände zu bestimmten Stichtagen aufgeführt.
Stichtag | Bemerkungen |
ab 1949 | Neuanschaffungen im E-Lok-Bereich, erste „Verdieselungsschritte“ |
01.01.1971 | Umzeichnung des Fahrzeugbestandes (zur Strukturierung nach Übernahmen) |
01.10.1990 | Umfirmierung in Eisenbahn und Häfen GmbH |
25.05.2011 | Verschmelzung auf TKSE - ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg |
Auch die einzelnen Betriebsübernahmen bedürfen der näheren Betrachtung.
Stichtag | Werkbahn |
01.10.1969 | HOAG - Hüttenwerke Oberhausen AG |
01.10.1987 | Thyssen Niederrhein, Duisburg-Hochfeld (vormals Niederrheinische Hütte) |
01.07.1992 | MRW, Werk Mülheim |
01.10.1993 | TEW - Thyssen Edelstahlwerke AG, Werke Krefeld und Hagen |
01.07.1994 | HKM - Hüttenwerke Krupp-Mannesmann, Duisburg-Huckingen |