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Gmeinder
Die 1913 gegründete und seit 1921 in Mosbach (Baden) ansässige Maschinen- und Lokomotivenfabrik Gmeinder, gehörte zu den wichtigsten Herstellern von Diesellokomotiven kleiner bis mittlerer Größe, darunter insbesondere Kleinlokomotiven. Vor allem die Werks- und Feldbahnlokomotiven waren ein wichtiger Geschäftszweig und gingen auch weltweit in den Export.

Gmeinder gehörte in der Nachkriegszeit unter anderem auch zu den Herstellern wichtiger Rangierlokomotiven der Baureihe V 60 der Deutschen Bundesbahn. Im Jahre 1964 baute Gmeinder mit finanzieller Unterstützung des Landes Baden-Württemberg eine kleine Serie von schmalspurigen dieselhydraulischen Lokomotiven der Baureihen V 51 (Spurweite 750 mm) und V 52 (Spurweite 1000 mm) für die Bundesbahn, um auf den entsprechenden Strecken im Land die völlig überalterte Dampfloks zu ersetzen. Auch ein Dieseltriebwagen mit Steuerwagen wurden bei Gmeinder gebaut.

Im Jahre 1976 fusionierte Gmeinder mit dem Nutzfahrzeug-Hersteller Kaelble aus Backnang und firmierte fortan unter Kaelble Gmeinder, musste jedoch 1996 auf Grund des Libyen-Embargos Konkurs anmelden.

Die nach 1996 neu begründete Gmeinder Lokomotiv- und Maschinenfabrik wurde im Jahr 2004 in die Gmeinder Lokomotivenfabrik und die Gmeinder Getriebe- und Maschinenfabrik aufgespalten. Auch heute werden in Mosbach nach wie vor Diesellokomotiven gebaut und gewartet.

Quelle: wikipedia