Mit der 3. Nachkriegs-Generation verließ Orenstein & Koppel ab 1963 die Pfade des "klassischen" (Vorkriegs-)Kleinlokbaus. Mit der Einführung der Gelenkwellen-Kraftübertragung war man auf dem Stand der Zeit - wie andere Mitanbieter auch. Allerdings ging O&K bei der Achslagerung deutlich andere Wege als die Konkurrenz: Jede Achse wurde in einem separaten Hilfsrahmen gelagert. Die Rahmenwangen wurden nicht zur Lagerung herangezogen, so dass sich der bis weit nach unten gezogene Außenrahmen sehr glatt und schnörkellos präsentiert.
Die Typenbezeichnung wurde etwas angepasst. Sie setzt sich jetzt zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Achsfolge (B - zweiachsig; C - dreiachsig) und 1/20 der Leistung. Die anschließend folgenden Kennbuchstaben kennzeichnen die Spurweite (N - Normalspur; S - Schmalspur). Folgende normalspurige Typen wurden angeboten:
Die Leistungsklassen unter 125 PS wurden mit diesem Typenprogramm nicht mehr bedient. Um den (Hoesch-)konzerneigenen Bedarf nach kleinen Lokomotiven zu bedienen, wurden mehrere schmalspurige Lokomotiven in einheitlicher Form auf Normalspur umgebaut:
Die Typenbezeichnung wurde etwas angepasst. Sie setzt sich jetzt zusammen aus der Antriebsart (M - Motorlokomotive), der Achsfolge (B - zweiachsig; C - dreiachsig) und 1/20 der Leistung. Die anschließend folgenden Kennbuchstaben kennzeichnen die Spurweite (N - Normalspur; S - Schmalspur). Folgende normalspurige Typen wurden angeboten:
Typ | Stückzahl | Baujahre |
MB 5 N | 29 | 1963 - 1969 |
MB 7 N | 25 | 1963 - 1969 |
MB 9 N | 18 | 1966 - 1971 |
MB 10 N | 18 | 1964 - 1971 |
MB 11 N | 6 | 1964 - 1971 |
MC 14 N | 17 | 1963 - 1971 |
MC 20 / 25 N | 2 / 1 | 1965 - 1967 |
Die Leistungsklassen unter 125 PS wurden mit diesem Typenprogramm nicht mehr bedient. Um den (Hoesch-)konzerneigenen Bedarf nach kleinen Lokomotiven zu bedienen, wurden mehrere schmalspurige Lokomotiven in einheitlicher Form auf Normalspur umgebaut:
Typ | Stückzahl | Baujahre |
(Umbau) | 4 (+ 2?) | 1968 |