1954 bestellte die NS bei Werkspoor eine Serie Diesellokomotiven, die bei verstaatlichten Überlandstraßenbahnen den Güterverkehr übernehmen sollten. Die Anforderungen waren klar definiert: 600 t sollten mit 30 km/h befördert werden können. Eine weitere, die Konstruktion bestimmende Randbedingung war der leichte Oberbau der Überlandstraßenbahnstrecken. Als Folge daraus durfte der Achsdruck 13 t nicht überschreiten.

Bei der Konstruktion des Fahrwerkes lehnte Werkspoor sich stark an die bereits im Einsatz befindlichen dieselelektrischen Dreiachser britischer Bauart (Reihe 500 ff) an: Zwei Elektromotoren trieben jeweils eine äußere Achse an;über Kuppelstangen wurde die mittlere Achse mit zur Traktion herangezogen.

Die 10 Fahrzeuge wurden 1956 in Dienst gestellt. Sie wurden in den Jahren 1971 und 1972 ausgemustert. Die 451 überlebt bis heute bei einer Museumsbahn; der Rest wurde verschrottet.

Werkspoor 1042 1956 450 C-de NS 451       Werkspoor 1043 1956 450 C-de NS 452       Werkspoor 1044 1956 450 C-de NS 453       Werkspoor 1045 1956 450 C-de NS 454       Werkspoor 1046 1956 450 C-de NS 455       Werkspoor 1047 1956 450 C-de NS 456       Werkspoor 1048 1956 450 C-de NS 457       Werkspoor 1049 1956 450 C-de NS 458       Werkspoor 1050 1956 450 C-de NS 459       Werkspoor 1051 1956 450 C-de NS 460